UNMORALISCHE GESCHICHTEN – 013

20,00€


Details

Ein Film von Walerian Borowczyk

Frankreich 1974


Nach 25 Jahren auf dem Index werden wir Borowczyks legendären erotischen Vignettenfilm, der 1974 mit dem Prix de l’Âge d’Or ausgezeichnet wurde und im selben Jahr als zweiterfolgreichster Film in den französischen Kinos lief, endlich wieder ungekürzt in Deutschland veröffentlichen. Mit Pablo Picassos Tochter Paloma in ihrer bisher einzigen Rolle als Blutgräfin Bathory. Wie es schon ein alter Werbeslogan des Films sagte: Nicht jugendfreie Picassos gibt es nicht nur im Museum…

Inhalt:

„Tugenden sind meist nur verkleidete Laster.“ François VI. de La Rochefoucauld

Vier Episoden, vier Epochen, vier sexuelle Spielarten: in UNMORALISCHE GESCHICHTEN, seinem größten Filmerfolg, lässt Walerian Borowczyk (LA BÊTE – Die Bestie) seinen erotischen Phantasien freien Lauf. Mit gewohnt fetischistischem Blick für erotische Details erzählt er diesmal Geschichten über Fellatio, die verführerische Anziehungskraft von Gemüse, den Reiz jungfräulichen Blutes und von inzestuösen Ausschweifungen im Vatikan – vier Episoden, in denen jede Geste, jeder Gegenstand – ein Mund, ein Finger, eine Perle – vor erotischer Aufladung nur so knistern:

Die Gezeiten:
1974
Andre macht mit seiner Cousine einen Ausflug ans Meer. Nachdem die Flut ihnen den Rückweg abschneidet, sitzen sie in einer kleinen Bucht fest. Anhand des Gezeitenplans erteilt Andre ihr daraufhin eine Lektion in Fellatio.

Die philosophische Thérése:
1890
Die junge Thérése wird von ihrer Mutter für drei Tage in ein Zimmer gesperrt, da sie zu spät von der Kirche zurückkommt. Sie sucht Trost in Gebeten, sieht sich im Zimmer um und findet schließlich ein erotisches Buch. Je mehr sie darin liest, desto mehr beflügeln die Alltagsgegenstände um sie herum ihre Fantasie…

Erzsébet Báthory:
1610
Erzsébet Bathory nimmt zusammen mit ihren Wachen sämtliche Jungfrauen aus einem Dorf gefangen und bringt sie in ihr Schloss. Nachdem sie alle gewaschen wurden, werden sie in ihr Schlafzimmer geführt, wo es zu einer Orgie kommt, die schließlich in einem Blutbad endet – im wörtlichen Sinne…

Lucrezia Borgia:
1498
Während Lucrezia mit ihrem Vater, Papst Alexander VI, und ihrem Bruder, Kardinal Cesare, eine ausschweifende Orgie feiert, wird Savonarola, der zuvor noch von der Kanzel die Lasterhaftigkeit des Papstes anprangerte, auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Pressestimmen:

„Borowczyks Film verlässt das beschränkte Feld der Pornografie und bringt es zu wahrer Erotik, jener Erotik, die Sinnesfreuden in Feste oder Zeremonien verwandelt… Hier haben wir einen Film, der anders ist als die anderen.“ Le Monde

„Wer sich auch nur ein bisschen für erotisches Kino interessiert, kommt an „Unmoralische Geschichten“ nicht vorbei und hat hoffentlich längst zugeschlagen. Allen anderen aufgeschlossenen Filmliebhabern sei die DVD hiermit wärmstens ans Herz gelegt…“ Filmgazette