ARREBATO – 009

20,00€


Details

Ein Film von Iván Zulueta

Spanien 1979


Sucht, künstlerisches Schaffen bis zur Selbstaufgabe und das schwarze Loch zwischen Bild und Realität – das sind die Dämonen, die Zulueta heimsuchten. In seiner einzigartigen Seelenschau ARREBATO erzählt der Regisseur offen von den Obsessionen, die ihn sein Leben lang nicht losließen. Als echtes Juwel des europäischen Untergrundfilms wandelt ARREBATO auf dem schmalen Grat zwischen Horrorfilm, experimentellem Kino und Arthouse. Viele sehen darin gar einen Vorläufer zu David Cronenbergs VIDEODROME. Sein Einfluss auf den großen spanischen Filmemacher Pedro Almodóvar bleibt dagegen unbestritten.

Inhalt:

Was für ein beschissener Tag! Unzufrieden mit der Arbeit an seinem billigen Horrorfilmchen kommt José völlig entnervt nach Hause, wo seine zugedröhnte Freundin Ana bereits auf ihn wartet – und ein mysteriöses Päckchen von Pedro, einem alten Bekannten, der die Welt scheinbar nur durch den Sucher seiner Kamera wahrnimmt. Der Inhalt des Päckchens: eine Super8-Filmrolle, ein Tonband und ein Wohnungsschlüssel. Als José gelangweilt das Tonband anwirft, holt ihn zunächst die Erinnerung an seinen seltsamen Freund wieder ein. Nach und nach realisiert er jedoch, welch unfassbare Geschichte Pedro ihm da eigentlich gerade erzählt. Ungläubig fällt sein Blick auf Filmrolle und Schlüssel…

Pressestimmen:

„Verborgene Perlen des Underground-Kino gibt es wahrhaft viele und nicht alles, was mit dem Label „Kult“ versehen wurde, rechtfertigt aus heutiger Sicht eine Neuveröffentlichung. Iván Zuluetas Film Arrebato aus dem Jahre 1979 aber ist einer jener Glücksgriffe, durch die sich der mittlerweile allerbeste Ruf des engagierten DVD-Labels Bildstörung begründet.“ kino-zeit.de

„Ein großes Filmkunstwerk, weitab vom Mainstream und sicher nicht jedermanns Sache – aber auf jeden Fall einer Wiederentdeckung absolut wert!“ Die seltsamen Filme des Herrn Nolte

„Der letzte Spielfilm des im vergangenen Jahr verstorbenen Regisseurs Iván Zulueta ist damit endlich in angemessener Form zugänglich und seine raffinierte Komposition verblüfft und fasziniert auch mehr als 30 Jahre nach seinem ursprünglichen, eher unglücklichen Release in wenigen spanischen Kinos.“ Schnitt