Details
Ein Film von Tilman Singer
Deutschland 2018
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Allein die Tatsache, dass sich ein junger Regisseur dazu entschließt, trotz der allseits grassierenden glatten TV- und Werbefilm-Optiken mit ihren eingängigen Geschichten seinen Film auf rauem 16mm und in Cinemascope zu drehen – mit wilden Anleihen bei europäischen Genre- und Horrorfilmen der 1970er und ’80er und einer vielschichtigen und komplexen Erzählstruktur, die sich über mehrere Bild- und Tonebenen erstreckt – ist schon Grund genug, uns seines Films anzunehmen.
Dass LUZ international dann noch auf mehr als 30 Festivals eingeladen wird, spricht nicht nur für die Qualität des Films, sondern zeigt, dass es auch heute noch möglich ist, einen anderen Weg zu gehen.
INHALT:
Während sich eine junge Taxifahrerin blutend in ein Polizeirevier schleppt, begegnet Polizeipsychologe Dr. Rossini in einer Bar der geheimnisvollen Nora, die ihn äußerst merkwürdig anflirtet: sie erzählt von ihrer alten Freundin Luz, die vor Jahren auf einer chilenischen Klosterschule das rebellische Potential von Teufelsbeschwörungen entdeckte. Mitten im eigenartigen Gespräch der beiden klingelt Dr. Rossinis Piepser. Die Polizei braucht dringend seine Hilfe. Eine Taxifahrerin wurde verletzt und ohne Erinnerung aufgegriffen.
Der Name des mutmaßlichen Opfers: Luz.
PRESSESTIMMEN:
"Eine Art Kammerspiel, in dem jedoch alles drinsteckt, was einen Horrorfilm ausmachen sollte. Nicht Schocks, nicht Blut und Ekel. Sondern ein Nervenzerren, ein Unter-die-Haut-gehen. Eine Symbiose von Handlung, Set-Design, Musik.“ kino-zeit.de
„Die Genreoffenbarung der Berlinale heißt LUZ. Der auf 16mm gedrehte Horrorfilm ist ein audiovisuelles, gialloeskes Spektakel der Sonderklasse. Dieses Werk muss im Kino, am besten in einer der ersten Reihen mit vollaufgedrehter Soundanlage genossen werden. LUZ ist eine pure Filmerfahrung, einem Fiebertraum gleich. Intensiv, wild und anders.“ Negative Space